Die ganze Welt
der Spielkarten
Zum
Sammler muss man geboren sein, man kann es nicht lernen. Mein Hobby ist
es sich
mit alten Spielkarten zu beschäftigen, Informationen zu
sammeln,
Archive und
Museen aufzusuchen, mit einem Wort sich wissenschaftlich forschend mit
dem
Hobby auseinander zusetzen.
Wenn
man Hobby und Beruf so ideal miteinander verbinden kann, ist das eine
gute
Symbiose. Als gelernter Offset-Drucker, später als Meister der
Polygraphie in
der Altenburger Spielkartenfabrik, heute als Produktmanager ist meine
Arbeit in
die Entwicklung und Herstellung der modernen Spielkarten eingebunden.
Als
Altenburger stark verbunden mit der Geschichte und Tradition der
Skatstadt und
dem Brennpunkt der Spielkartengeschichte das diese Stadt
spätestens
durch die Gründung
des ersten Spielkartenmuseums der Welt geworden ist, darf ich mich als
Kenner,
Sammler und Experte für „Alte Spielkarten“
bezeichnen.
Alte
Spielkarten, das ist bedrucktes Papier, geschmückt mit
Geschichte,
Mode,
Zeitereignissen aber auch traditionellen Motiven die sich über
Jahrhunderte
erhalten haben. Eines der schönsten Kartenbilder
Mitteldeutschlands ist
die
„Sächsisches Schwertderkarte“, deren
früheste Beispiele schon um 1680
in
Sachsen nachweisbar sind. Die seltensten Spiele in meiner Sammlung sind
von
Grolp aus Leipzig, Böhme aus Dresden, Wagner aus Eisenberg und
Reuschel
aus
Altenburg, aber auch die fünf frühen Schwerterkarten
von den
Gründervätern der
Altenburger Spielkartenfabrik der Gebrüder Bechstein sind
selten und
gesuchte Sammlerstücke,
die nicht einmal in dieser Vielfalt in der Sammlung des Schloss- und
Spielkartenmuseums zu finden sind.
Eine
französische Karte zeigt theatergeschichtliche Ereignisse mit
Shakespeare-Figuren, datiert um 1806,
andere Karten widerspiegeln
geschichtliche Ereignisse wie die
„Befreiungskriegskarte“ von Baumgärtner
aus Leipzig um 1816 oder die
„Deutsche Geschichtskarte“
von Jegel aus Nürnberg.
Die
Sammlung umfasst auch verschieden Druckstöcke für die
Herstellung von
Spielkarten,
angefangen von zwei Holzmodeln 18. Jahrhundert und eine anfangs des 19.
Jahrhundert gestochene Stahlplatte. Von den Anfängen der
Lithographie
stammt ein
Lithographiestein mit der Schwarzkontur der Leipziger Messekarte.
Ich
hoffe dieser Überblick zeigt die Vielfalt meines Hobbys und
erklärt die
Leidenschaft die mich als Sammler bewegt, immer neue Objekte in meine
Sammlung
einzugliedern. Und nebenbei werden so viele Dinge des
täglichen Lebens
vor der
Zerstörung bewahrt.
Gerd Matthes
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